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Gerold Tagwerker, alexander#1_wood, 2010, Holz, 80 x 45 x 45 cm und alexander#1_steel, 2010, polierter Stahl, 60 x 36 x 36 cm; © Gerold Tagwerker

Appenzell | ArtRegion: Bodensee

Kunstmuseum Appenzell

Gerold Tagwerker: _grids.zeroXV

12. Juli – 18. Oktober 2015

Das Kunstmuseum Appenzell präsentiert die erste monografische Ausstellung des Vorarlberger Künstlers Gerold Tagwerker (*1965) in der Schweiz. Tagwerker, der zu den bedeutendsten Plastikern der österreichischen Gegenwartskunst gehört, arbeitet u.a. mit Holz, Metall, Licht, Spiegeln und Fotografie. Er führt die Tradition der konstruktiven Kunst mit einer existentiellen bzw. narrativen Aufladung fort.

Der geometrische Raster bildet in den Arbeiten Tagwerkers eine immer wiederkehrende Figur und den wesentlichen formalen wie auch inhaltlichen Bezugspunkt. Dabei bezieht sich der Künstler auf architektonische und ästhetische Strukturen, aber auch auf gesellschaftliche und politische Muster.

In der Ausstellung im Kunstmuseum Appenzell, das selbst einer der herausragenden musealen Rasterbauten der jüngeren Geschichte ist, werden die Arbeiten von Tagwerker in einen spannungsvollen Dialog zu den einzelnen Kabinetten, aber auch zur schindelartigen Aussenhaut des monolithisch erscheinenden Gebäudes gesetzt. Im Dialog zwischen Präsentationsraum und Kunstwerk wird einer der wesentlichen Ansatzpunkte der Kunst Tagwerkers deutlicher als an anderen Ausstellungsorten: die Frage nach der Interdependenz von Form und Symbol, von Ästhetik und Macht, von künstlerischem Gehalt und demokratischer Intention. Die Ausstellung zeigt Arbeiten von 2001 bis heute – mehrheitlich plastische Arbeiten und Lichtinstallationen, ergänzt durch Fotoarbeiten, die architektonische Raster mit den dreidimensionalen Formationen verbinden.


Öffnungszeiten

Di – Fr: 12 – 17 Uhr
Sa/So: 11 – 17 Uhr
Jeden 1. Do im Monat: bis 20 Uhr mit Gratiseintritt

Kunstmuseum Appenzell
Unterrainstrasse 5
9050 Appenzell

Öffentlicher Verkehr

Bahn: Appenzell