Das ewig Weibliche - Schloss Werdenberg

Werdenberg | ArtRegion: Bodensee

Schloss Werdenberg

Das ewig Weibliche

Ausstellung im Rahmen der Schlossmediale 2014

7. – 15. Juni 2014

Facettenreich – wie das schöne Geschlecht – zeigt sich die Ausstellung mit Lichtobjekten und Schattenspielen, Rauminstallationen und Klangskulpturen, Fotografien und einem betanzbaren Instrument, der Xala. Auch dieses Jahr umrahmt sie die Schlossmediale thematisch und küsst das ewig Weibliche, das während zehn Tagen überall seine sichtbaren und unsichtbaren Spuren hinterlässt, auf Schloss Werdenberg wach.

Die Rose, Sinnbild der Weiblichkeit, ist Ausgangspunkt der Komposition STUDIO IN FORMA DI ROSA von Lucia Ronchetti und Folkmar Hein: ein mystisches Ver-, Ein- und Ineinanderflechten von Wörtern zu Klang-Konglomeraten in Form einer Rose. Das gleichnamige Schattenspiel von Adelheid Kreisz zeichnet die klingenden Strukturen mit visuellen Echos nach.

Bei Beate Frommelts Fadeninstallationen TRESHOLD laufen – «urschossartig» – alle Fäden zusammen. Spinnenartig hüllt und wickelt sie das Schloss in ein zerbrechliches Netz von Lebens- und Schicksalsfäden, wo im besten Fall die Geister und Seelen der ehemaligen Schlossbewohnerinnen hängen bleiben, und schafft unerwartete Bezüge und Verbindungen zur Um- und Mitwelt.

Die Stipendiatinnen Gundula Friese und Naomi Akimoto und der Stipendiat Massimo Scamarcio nähern sich dem ewig Weiblichen in drei ebenso persönlichen wie unterschiedlichen Stellungsnahmen. In TÖCHTER ODER EIN VERSUCH ÜBER DIE ZEIT fotografiert Friese Urgross­mütter, Grossmütter, Mütter und Töchter aus der Umgebung Werdenberg und macht so die unendlichen weiblichen Linien erfahrbar. Akimotos Installation TAKETORI MONOGATARI verewigt die älteste Geschichte Japans von der strahlend schönen Prinzessin Kaguya vom Mond, während Scamarcio mit TERRA FERTILE, einer Klanginstallation für Erde, Transducer und Mikrofone, der Mutter Erde sein Frühlingsopfer erbringt.

Ein zarter und vielschichtiger Blick offenbart sich in Gabrielle Dannenbergers fotografischer Arbeit ZWISCHENLAND, die in ihrer lichten Verspieltheit einen Gegensatz zu den oft klaren und harten Sichtweisen der Fotokunst findet.

Mit F.LUX verbeugt sich Lucy Carter vor dem Licht als Quelle der Inspiration und den Frauen als ebenso inspirierende wie bestärkende Kraftin ihrem Leben. Paul Corley, der in New York lebende Pianist und Komponist, hat speziell für diese Installation eine schwebenden, sirrenden elektronischen Klangteppich entworfen.


Besondere Öffnungszeiten

7. Juni 14 – 18
8. – 13. Juni 13 – 19
14. Juni 13 – 16
15. Juni 13 – 18

Schloss Werdenberg
Schlossweg
9470 Werdenberg

Öffentlicher Verkehr

Ab Bahnhof Buchs das Postauto/Bus Richtung Gams/Wildhaus/Nesslau bis zur 2. Haltestelle (Werdenberg)