Diplomausstellung der Kunstschule Edith Maryon

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Diplomausstellung der Kunstschule Edith Maryon

30. Juni – 8. Juli 2018

Die Absolventinnen der Edith Maryon Kunstschule für Bildhauerei in Munzingen präsentieren in
Galerie für Gegenwartskunst ihre Diplomabschlussarbeiten.

Unter dem Titel Relação – portugiesisch: Beziehung stellen Felicitas Adobatti, Sabrina Braun, Claudia Borowsky, Wiebke Cohrs, Monika Hagen, Stephanie Legat und Terezinha Malaquias die Werke ihres Diplomjahres an der EMK für Bildhauerei aus.
So unterschiedlich die Materialien, Themen und Darstellungsmittel sind – es besteht eine Beziehung zwischen den 7 Künstlerinnen und ihren Arbeiten.

Äußerliche und atmosphärische Bewegungen, sowie das innerlich bewegt sein, sind die Experimentierfelder auf denen sich Felicitas Adobatti momentan bewegt.
Sie arbeitet schon seit einigen Jahren mit Druckgrafik, Film und Rauminstallationen.

Sabrina Braun arbeitet künstlerisch oft in Serien. Dadurch kann sie alle Aspekte eines Themas greifen. Sie schöpft dabei auch die Vielfalt der Materialien aus:
Stoff, Draht, Metall, Fett, Gips…Von der Haut bis zur Hülle ist ihr aktuelles Thema.

Claudia Borowsky beschäftigt sich mit der Frage, wie das Material mit seiner Eigendynamik den Werkentstehungsprozess und den Inhalt einer Arbeit mitbestimmt. Sie setzt das Material als passiven und aktiven Rohstoff und den Menschen als Formenden und Handelnden zueinander in Beziehung.

Stücke, die das Innerste berühren und bewegen und den Betrachter nicht mehr loslassen. Das ist, was Wiebke Cohrs berührt und antreibt. Liebe zur Form, zu Farbe, zu Natur. Sie schnitzt zur Zeit vorwiegend freie Formen aus Obstbaumholz.

Monika Hagen tastet sich behutsam an ihren Ausdruck heran. In prozesshaftem Arbeiten mit Gipsabdrücken, Holzarbeiten und Fotografie beschäftigt sie sich mit dem Thema Mensch-sein und Auf-eigenen-Füßen-stehen.

Stephanie Legat erspielt sich mit ihrer installativen Arbeit einen Freiraum. Neugierde steht am Anfang ihres spielerischen Prozesses in dem sie mit Stoffen, Farben, Wolle, Papier experimentiert; Altes durchbricht und neue Beziehungen herstellt.

Die gebürtige Brasilianerin Terezinha Malaquias arbeitet schon seit Jahren als Performancekünstlerin. Ihr Thema ist der Mensch in der Gesellschaft. Sie äußert Kritik an Zuständen und Verhältnissen. In ihrem Film bearbeitet sie ihre Erfahrungen als Kunstmodell.


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