ERKER

Jürg Janett – Eugène Ionesco – Franz Larese, 1983, Foto: Franziska Messner-Rast

St.Gallen | ArtRegion: Bodensee

Kunstmuseum St.Gallen

ERKER

Galerie – Edition – Verlag

1. März – 21. November 2021

Die Erker-Galerie von Franz Larese (1927–2000) und Jürg Janett (1927–2016) steht für den Aufbruch einer weltoffenen Stadt St.Gallen. Exponenten des Expressionismus und der Klassischen Moderne bilden die Basis der Werke der beiden Galeristen, die seit 1958 in wegweisenden Ausstellungen zur Nachkriegsmoderne und einer grossartigen Fülle von Editionen und Büchern kulminierte. Die beiden Galeristen haben nicht nur die St.Galler Stadtgeschichte und die lokale Kunstszene beeinflusst – in der Erker-Galerie wurde in den 1960er und 1970er Jahren europäische Kunstgeschichte geschrieben.

Die Idee, bedeutende Autorinnen und Autoren mit wichtigen zeitgenössischen Kunstschaffenden in einen Dialog treten zu lassen, war äusserst fruchtbar. Der Kreis führender Kunstschaffender von Hans Arp bis Günther Uecker, die Reihe von Autoren und Philosophen von Friedrich Dürrenmatt bis Martin Heidegger, die mit der Erker-Galerie verbunden waren, sind legendär. Galerie, Presse und Verlag – eine einzigartige Mischung, die zu ökonomischem Erfolg mit breiter künstlerischer Wirkung führte.

Werke aus der privaten Sammlung von Franz Larese und Jürg Janett, die dem Kunstmuseum St.Gallen 2007 und 2017 geschenkt wurden, sind nun erstmals im Überblick zu sehen. Von Otto Dix über Sophie Taeuber-Arp, Antoni Tàpies und Hans Hartung bis hin zu Günther Uecker wird die Nachkriegsmoderne in beeindruckender Fülle im Kunstmuseum St.Gallen präsent sein: die Geschichte der Erker-Galerie von Franz Larese und Jürg Janett im Spiegel ihrer privaten Kunstsammlung.


Öffnungszeiten

Di-So 10-17
Mi 10-20
Geöffnet: Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag und 1. November.
Geschlossen: Neujahr, Karfreitag, 1. August, Heiligabend, Weihnachtstag und Silvester.

Kunstmuseum St.Gallen
Museumsstrasse 32
9000 St.Gallen

Öffentlicher Verkehr

Bus 1, 4, 7, 11: Theater