Fun Feminism
Basel | ArtRegion: Basel - Oberrhein
Fun Feminism
24. September 2022 – 19. März 2023
Art Basel Week Hours (10-16 June 2024): Mon/Tue 9-18 | Wed 9-20 | Thu-Sun 9-18 |
Werke von Künstlerinnen sind in der Sammlung des Kunstmuseums Basel bis heute untervertreten. Damit befindet sich die Institution in bester Gesellschaft. Denn Frauen müssen nach wie vor ihre Bedeutung als Protagonistinnen der (westlichen) Kunstgeschichte behaupten. Seit einem halben Jahrhundert arbeiten Künstler:innen, Kunsthistoriker:innen, Galerist:innen, Sammler:innen und Kurator:innen in Ausstellungsräumen, Museen, Archiven und Publikationen an der Repräsentation weiblicher Perspektiven in der bildenden Kunst.
Insbesondere die Verbindung von feministischen Themen mit dem Humor, der in den Werken zum Ausdruck kommt, erlaubt es, die Kunst ihrer Autorinnen als Aktivismus und als Aufruf zu verstehen. Humor, Komik und Satire sind in vielerlei Hinsicht die bestimmenden Stilmittel einer künstlerisch-feministischen Haltung, die sich auf ein gemeinsames, befreiendes Lachen stützt. Denn wie schrieb die afroamerikanische Literaturwissenschaftlerin bell hooks schon vor zwanzig Jahren? „Feminismus ist für alle.“
Im Kunstmuseum Basel haben bereits wichtige Werke von Künstlerinnen Eingang in die Sammlung gefunden, unter anderem von den Guerrilla Girls, Pipilotti Rist, Martha Rosler und Rosemarie Trockel. Eine Auswahl ihrer Werke bildet den Dreh- und Angelpunkt der Gruppenausstellung.
Fun Feminism ist eine Aufforderung, die Sammlung aus einer feministisch-humoristischen Perspektive zu betrachten. Daraus entstand die Idee einer Ausstellung, die herausragende, selten gezeigte Werke aus der Sammlung von Ende der 1960er bis in die 1990er Jahre mit feministischen Subtexten zusammen mit neueren Arbeiten zeitgenössischer Künstler:innen zeigt.
Öffnungszeiten
Di-So 11–18
Kunstmuseum Basel | Gegenwart
St. Alban-Rheinweg 60
4010 Basel
Öffentlicher Verkehr
Tram 2 bis Kunstmuseum