Geschmückt und gerüstet fürs Jenseits – Frühmittelalter

Freiburg im Breisgau | ArtRegion: Basel - Oberrhein

Archäologisches Museum Colombischlössle

Geschmückt und gerüstet fürs Jenseits – Frühmittelalter

5. – 10. Jahrhundert n. Chr.

Bis auf weiteres

Im frühen Mittelalter entstand eine neue Staatenwelt, darunter das Fränkische Reich und sein Königsgeschlecht der Merowinger. In dieser Zeit lebten die Menschen hauptsächlich in Dörfern, und Städte spielten eine untergeordnete Rolle. Charakteristisch für die Merowingerzeit (480 – 751) waren die Reihengräberfelder, die zahlreiche und wertvolle Grabbeigaben enthielten. Frauen erhielten typischerweise Gewandspangen und Schmuck, während Männer Waffen mit ins Grab gelegt bekamen. Ab dem 7. Jahrhundert tauchten christliche Symbole in Form von Blattgoldkreuzen auf. Mit der zunehmenden Christianisierung der Region im 8. Jahrhundert hörten die Menschen auf, Grabbeigaben in die Gräber zu legen, und die Reihengräberfelder wurden daraufhin aufgegeben.

In der Karolinger- (751-911) und Ottonenzeit (918-1024) wurden die Kirchen in den Dörfern wieder aufgebaut und die Friedhöfe daneben angelegt. Außerdem begannen die Könige, ihre Macht von zentralen Orten aus auszuüben, die als Paläste bekannt waren.


Öffnungszeiten

Di-So 10-17
Mi 10-19

Archäologisches Museum Colombischlössle
Rotteckring 5
79098 Freiburg im Breisgau