Grenzfälle

Historisches Museum Basel Grenzzaun zwischen Deutschland und der Schweiz, vermutlich im Rotengraben in Riehen, zwischen 1942 und 1945. © Dokumentationsstelle der Gemeinde Riehen, RIE B.1. 10133-00, Foto: Adrian Stückelberger

Basel | ArtRegion: Basel - Oberrhein

Historisches Museum Basel | Barfüsserkirche

Grenzfälle

Basel 1933–1945

21. August 2020 – 28. März 2021

Im Mai 2020 jährte sich das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa zum 75. Mal. Zu diesem Anlass präsentiert das Historische Museum Basel eine Sonderausstellung über Basel in der Zeit des Nationalsozialismus.

Die nationalsozialistische Herrschaft in Deutschland und der Zweite Weltkrieg prägten das Leben in der Grenzregion Basel von 1933 bis 1945 massgeblich. Die Ausstellung fragt nach den grenzüberschreitenden Beziehungen und thematisiert das Verhältnis von Baslerinnen und Baslern, Schweizer Behörden sowie lokalen Unternehmen und Institutionen zum Nationalsozialismus und zum NS-Staat.

Der Blick richtet sich auf die Flüchtlinge und die Flüchtlingspolitik, das politische Klima, die wirtschaftliche Vernetzung, die Herausforderungen für die jüdischen Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt, die sogenannte Geistige Landesverteidigung und den Alltag während des Kriegs. Die Ausstellung greift persönliche Schicksale auf, rückt geografische, menschliche, rechtliche und moralische ‹Grenzfälle› ins Zentrum und regt zum Nachdenken über den Umgang mit der Vergangenheit an.

Die Ausstellung ist dreisprachig (Deutsch, Französisch, Englisch), rollstuhlgängig und mittels eGuide zugänglich.


Öffnungszeiten

Di-So 10-17

Historisches Museum Basel | Barfüsserkirche
Barfüsserplatz 7
4051 Basel