Johanna Bruckner

Berlin | ArtRegion: Berlin, Kreuzberg

Berlinische Galerie

Johanna Bruckner

2. – 28. März 2022

Johanna Bruckner beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit dem Verhältnis von Körpern und neuen Techno­logien. Dabei geht es ihr zum einen um eine kritische Auseinandersetzung mit der zunehmenden ökono­mischen Verwertung unserer Körper durch neue Technologien, etwa im Rahmen von Big Data. Zum anderen interessiert sie, inwiefern Technologien mit unseren Körpern interagieren, als Prothesen dienen oder aber mit ihnen zu neuen, posthumanen Daseins­formen verschmelzen können. Insbesondere das daraus resultierende utopische Potenzial und die Möglichkeiten des Widerstands gegen bestehende gesellschaftliche Strukturen stehen im Zentrum ihrer Videoarbeiten. Dabei knüpft sie unter anderem an Theorien der amerikanischen Physikerin und Philoso­phin Karen Barad an, die die Materie auf ihrer mole­kularen Ebene als „queer“, das heißt permanent performativ versteht. Auch Bruckner zeigt Körper als queere, also fluide Materie, die im permanenten Wan­del begriffen und damit nicht vollständig einnehm­- und verwertbar ist.


Öffnungszeiten

Mi-Mo 10-18

Berlinische Galerie
Alte Jakobstraße 124–128
10969 Berlin

Öffentlicher Verkehr

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M29 bis Waldeckpark
248 bis Jüdisches Museum
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