KREISE ZIEHEN.

Berlin | ArtRegion: Hellersdorf

Grünfläche am U-Bhf Cottbusser Platz

KREISE ZIEHEN.

Großsiedlungen und die Produktion von Bildern ihrer selbst. Teil 5

30. Mai – 2. Oktober 2021

Kunstprojekt der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst (NGBK)

Land, Peripherie, Stadt
Im fünften Teil der Reihe KREISE ZIEHEN werden die urban-ruralen Verflechtungen von Stadt und Land thematisiert. Kultur, Politik und Wissenschaft behandeln seit langem Stadt und Land als klar getrennten Gegensatz. Diese Fokussierung auf die Unterschiede trägt möglicherweise auch zur gegenwärtigen Spaltung von Land und Stadt bei: Als unvermeidbare Wechselbeziehung wurde bisher hingenommen, dass das Land Raum verliert, um zu ermöglichen, dass die Stadt Platz gewinnt. Die Hinterlassenschaften dieses Gewinner-Verlierer-Duells werden sichtbar und dort erfahrbar, wo Stadt und Land sich begegnen: In der Peripherie. Hier ist eine ›Zwischen/stadt/landschaft‹ entstanden, deren Anwohner_innen das Städtische und das Ländliche gleichermaßen kennen und verstehen. Diese besondere Expertise ist auch innerhalb der Hellersdorfer Anwohner_innenschaft vorhanden. Die Großwohnsiedlung Hellersdorf wurde zwischen 1980 und 1989 auf Rieselfeldern gebaut. Sie entstand zwischen den Naturräumen des Wuhletals, der Hönower Weiherkette, der Barnimhochfläche und den dörflichen Strukturen von Kaulsdorf und Mahlsdorf. Das Beziehungsgeflecht zwischen den Wohnblocks der Hellersdorfer Großsiedlung und der vorhandenen Natur ist erlebbar entlang einer Reihe von großzügigen Grünflächen.


Öffnungszeiten

Besondere Eintrittspreise

Freier Eintritt

Grünfläche am U-Bhf Cottbusser Platz
Maxie-Wander-Straße/Ecke Carola-Neher-Straße,
12619 Berlin

Öffentlicher Verkehr

Bahn: U5 bis Cottbusser Platz