Egnach | ArtRegion: Bodensee

Tankkeller Egnach

Kunst-Installationen im Tankkeller

5. März – 28. Mai 2022

Drei Monate Kultur im Tankkeller.
Die gesamthaft 2500m2 grossen Kellerräumen der ehemaligen Mosterei Egnach werden bespielt mit Installationen und Interventionen.Im Erdgeschoss gibt es zudem ein gemütliches Bistro mit einer kleinen Konzertbühne.

Im Schnapslager des Tankkellers wird Jan Kaeser die Geister der Obstverwertungsgesellschaft beschwören.

Olga Titus wird einen oder mehrere der grossen Betontanks bespielen, und damit die Besuchenden in einen angenehm psychodelischen Farbrausch versetzen.

Für den Böhikeller mit den fünfzehn Meter tiefen Stahltanks hat Andy Guhl eine interaktive Klanginstallation konzipiert.

Im Zuckerraum, wo früher Zucker und Tomatenmark zu Ketchup verarbeitet wurde, wird Max Bottini einen kleinen Garten Eden einrichten, um sich dem christlich-abendländischen Mythos des Apfels der Erkenntnis und der Vertreibung aus dem Paradies anzunehmen.

Co Gründlers Arbeiten sind poppig und beunruhigend zugleich, und schaffen es gerade dadurch, das Publikum zu verzaubern und vielleicht auch ein klein wenig aus der Reserve zu locken. Sie wird den Arbeitskeller bespielen.

Bošković-Scarth werden verschiedene Wände im Arbeitskeller sowie im Pasteur-Raum bemalen.

Susanne Hefti wird sich dem riesigen Steriltanklager annehmen. In diesem hohen Raum wird sie fotografische Arbeiten zum historischen Kulturwandel im Zusammenhang mit der lokalen Obstwirtschaft inszenieren.

Im Konzentratlager wird Stefan Philippi mehrere aufeinander abgestimmte Klangskulpturen aufbauen, deren Schatten mit Hilfe von Licht auf die Wände projiziert werden. So werden die interagieren- den Besuchenden Mitwirkende in einem Schattenspiel, dessen Musik sie selbst erzeugen. Sie werden Teil des Ohrenkinos.

Urs Burger wird den Gärkeller mit Neonskulpturen bespielen.

Für den Holunderblütenraum des Tankkellers hat Simone Kappeler grossformatige Infrarotfotografien von Birnbäumen erstellt.