Kupferstichkabinett

Kupferstichkabinett_KunstmuseumBasel2022

Basel | ArtRegion: Basel - Oberrhein

Kunstmuseum Basel | Hauptbau

Kupferstichkabinett

Bis auf weiteres

Das Kupferstichkabinett im Kunstmuseum Basel ist die größte öffentliche Sammlung von Handzeichnungen, Aquarellen und Druckgrafiken in der Schweiz mit insgesamt rund 300’000 Werken. Sie ist im internationalen Vergleich eine der bedeutendsten Sammlungen von Kunstwerken auf Papier.

Die Bestände an alter Kunst gehen vor allem auf die Sammlung des Basler Juristen Basilius Amerbach zurück, die 1661 von der Stadt Basel erworben wurde, sowie auf die Sammlung von Remigius Faesch, die 1823 der Universität übergeben wurde.

Amerbachs Sammlung mit ihren umfangreichen Konvoluten aus den Werkstätten oberrheinischer Künstler – von Holbein bis Hans Bock d. Ä. – hat nicht nur den Charakter der Sammlung bis heute geprägt, sondern auch die Erwerbungs- und Sammlungspolitik bis in die jüngste Zeit bestimmt, darunter der Ankauf der umfangreichen Gruppe der Skizzenbuchblätter von Paul Cézanne.

Im 20. Jahrhundert sind es Werkgruppen von Joseph Beuys, Andy Warhol, Jasper Johns, Brice Marden, Bruce Nauman, Francesco Clemente, Georg Baselitz, A.R. Penck, Rosemarie Trockel, Martin Disler und anderen, die der Sammlung ihr einzigartiges Gesicht verleihen. Zeichnungen stehen bei Ankäufen immer im Vordergrund, auch das unterscheidet das Kupferstichkabinett Basel von anderen Sammlungen.

Der Erwerb von zeitgenössischer Kunst wird maßgeblich vom Karl August Burckhardt-Koechlin-Fonds unterstützt, der seine Sammlung im Kupferstichkabinett Basel deponiert hat.

Die Bestände der Sammlung werden regelmäßig in Wechselausstellungen, auch unter thematischen Aspekten, präsentiert und durch Ausstellungs- und Sammlungskataloge zugänglich gemacht. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Originale in einem Studienraum präsentieren zu lassen.


Öffnungszeiten

Di-So 10-18
Mi, Fr 10–20

Kunstmuseum Basel | Hauptbau
St. Alban-Graben 16
4010 Basel

Öffentlicher Verkehr

Tram 2 bis Kunstmuseum