La fête de l’insignifiance

lurina Sokoll, "Be with Me (I)", 2017 (détail) Kunstpreis Bündner Kunstverein Kunstmuseum Chur, Suisse, 2020. Photo : Géraldine Honauer

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La fête de l’insignifiance

Regionale 21

27. November 2020 – 10. Januar 2021

Aufgebaut nach Milan Kunderas Werk bietet die Ausstellung Das Fest der Bedeutungslosigkeit dem Zuschauer an, eine ganz gewöhnliche, literarische Erkundungsreise anzutreten, die doch zu den größten existentiellen Fragen führt: dem menschlichen Leben. Das Fest der Bedeutungslosigkeit bringt Künstler*innen zusammen, die unterschiedliche Zugangstüren zur Welt öffnen und versuchen, das Mysterium des menschlichen Lebens zu lösen, und das obgleich „der Sinn des Lebens eben ist, sich mit dem Leben zu amüsieren!“1. Es sind darin viele Themen enthalten: Kitsch und Humor, Identität und Anderssein, die Materialität der Welt und die Ironie der Geschichte. Gedankenketten bereichern die Kapitel der Ausstellung, die sich im Raum entfalten, mit Leichtigkeit einander antworten oder einander energisch widersprechen. Aufgebaut wie ein musikalisches Stück mit Variationen hinterfragt die Ausstellung übermütig die Regeln, die ihrem Spiel zugrunde liegen: ein großes Fest der Bedeutungslosigkeit, bei dem man sich wie die Figuren aus Kunderas Romanen weigert, Teil eines zu ernsten Epos zu sein.

1 Milan Kundera, Risibles amours (1968)

Während der temporären Schliessung der Kunsthalle Mulhouse ist die Ausstellung ausschliesslich über Online-Führungen zugänglich.


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