St.Gallen | ArtRegion: Bodensee

kulturraum christian roellin

Manon

7. Juni – 6. September 2014

«…Sie war meine Tarnung, sie war mein Mantel, sie war mein Schutzschild und manchmal wurde sie mir zum Korsett … so ist damals im Laufe der Zeit die Kunstfigur Manon entstanden, nicht in einem Kraftakt, sondern langsam und fast organisch … Kunst und Leben sind schwer zu trennen …» (Manon)

Seit den 70er Jahren ist die in St. Gallen aufgewachsene, in Zürich lebende Manon mit Performances, Installationen und Fotografien die kaum fassbare Pionierin weiblicher Selbstinszenierung und Selbstbestimmung. Ihre Bedeutung und ihr internationaler Stellenwert werden in der Schweiz erst in jüngster Zeit erneut angemessen wahrgenommen. In ihrem Œuvre betreibt sie ein subtiles, ebenso unheimliches wie verführerisches Spiel mit Identität, dem Selbst als Fiktion, mit Geschlechterstereotypen, Alltag und Fantasmen.

«Manon ist zerbrechlich und zäh, scheu und wild, hart und weich»
(Quelle: S. Fischli aus ‘on Manon’).