Pia Zanetti

Pia Zanetti, Beim Rodeo, Chicago, USA, 1967 © Pia Zanetti

Winterthur | ArtRegion: Bodensee, Zürich

Fotomuseum Winterthur

Pia Zanetti

Fotografin

2. März – 24. Mai 2021

Pia Za­net­ti, ge­bo­ren 1943 in Basel, hat sich mit en­ga­gier­ten Re­por­ta­gen einen Namen ge­macht. Hart­nä­ckig be­haup­te­te sie sich in einer Do­mä­ne, die lange Zeit Män­nern vor­be­hal­ten war. Im Auf­trag von Pu­bli­ka­tio­nen wie Die Woche, Das Ma­ga­zin, Du oder NZZ be­reis­te sie ab den 1960er Jah­ren zu­nächst Eu­ro­pa, spä­ter die ganze Welt. Dabei galt ihr In­ter­es­se immer den Men­schen, die sie auf der Stras­se, bei der Ar­beit, im Fuss­ball­sta­di­on, beim Spie­len oder beim Sin­nie­ren be­ob­ach­te­te. Un­auf­dring­lich, ein­fühl­sam, kri­tisch und prä­zis hielt sie die klei­nen und gros­sen Dra­men fest, die sich im All­tag ab­spie­len – dies auch auf zahl­rei­chen Rei­sen im Auf­trag der Hilfs­wer­ke und NGOs, deren Ar­beit sie mit ihren Re­por­ta­gen be­glei­te­te. Pia Za­net­ti do­ku­men­tier­te die So­li­da­ri­tät und den Wi­der­stand gegen Un­recht, sie such­te aber auch un­er­müd­lich jene glück­li­chen Mo­men­te, in denen Träu­me wahr zu wer­den schei­nen.

Für die erste um­fas­sen­de Aus­stel­lung hat die Fo­to­gra­fin aus ihrem um­fang­rei­chen Ar­chiv jene Auf­nah­men ans Licht ge­holt, die mehr als Do­ku­men­te sind – ein­präg­sa­me Bil­der, in denen sie den täg­li­chen Er­eig­nis­sen und den zu­fäl­li­gen Be­geg­nun­gen mit Men­schen ein Stück Poe­sie ab­ge­run­gen hat.


Öffnungszeiten

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Mi 11-20

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8400 Winterthur

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