Realities Left Vacant

Christian Diaz Orejarena, re-existencia Hellersdorf, 2022 (Filmstill) © Christian Diaz Orejarena

Berlin | ArtRegion: Berlin, Mitte

Neuer Berliner Kunstverein

Realities Left Vacant

11. März – 7. Mai 2023

Realities Left Vacant bringt Werke zusammen, die sich mit den Infrastrukturen des Sehens und Erlebens auseinandersetzen. Sie richten einen kritischen Blick auf Sehgewohnheiten, die die individuelle Wahrnehmung prägen sowie auf materielle und immaterielle Strukturen, innerhalb derer sich Koexistenz und Konflikte abspielen.

Kennzeichnend für die gezeigten Arbeiten ist nicht nur eine Beschäftigung mit Fragen von Herkunft, Zugehörigkeit und dem Verhältnis von kollektiver und individueller Erinnerung, sondern auch eine Auseinandersetzung mit dem Einfluss von geopolitischen Konflikten und der globalen Klimakrise auf den Zugang zu Infrastrukturen. Im Rückgriff auf dokumentarische und investigative Praktiken, archivbasierte Recherchen, biografische Erzählungen und mediale Bildpolitiken fordern sie zur Beschäftigung mit Machtstrukturen, kolonialem Erbe und Wertschöpfungsmechanismen auf. Der Titel der Ausstellung fragt danach, welche Realitäten hier unverwirklicht bleiben und ist einer Zeile des Songs The Question Is To See It All (2021) der Band Darkside entlehnt. Realities Left Vacant bildet so als Sinnbild einen gemeinsamen Rahmen für die Arbeiten jener elf internationalen Künstler*innen, die 2022 mit dem Arbeitsstipendium Bildende Kunst des Berliner Senats ausgezeichnet wurden.


Besondere Öffnungszeiten

Di – So: 12 – 18
Do bis 20 Uhr
* An Karfreitag, 7. April 2023, bleibt die Ausstellung geschlossen.

Neuer Berliner Kunstverein
Chausseestraße 128/129
10115 Berlin

Öffentlicher Verkehr

U Oranienburger Tor
S Friedrichstraße
Bus 142