soft and fluffy is my soul − my tommy juices don’t worry − are sweet like a liquorice roll

Vivian Suter soft and fluffy is my soul − my tommy juices don’t worry − are sweet like a liquorice roll_KunstmuseumBasel2022

Basel | ArtRegion: Basel - Oberrhein

Kunstmuseum Basel | Gegenwart

Vivian Suter: soft and fluffy is my soul − my tommy juices don’t worry − are sweet like a liquorice roll

24. September 2022 – 1. Oktober 2023

Das Kunstmuseum Basel | Gegenwart arbeitet mit der schweizerisch-guatemaltekischen Malerin Vivian Suter zusammen, um eine raumfüllende Präsentation der Werke der Künstlerin von den frühen 1980er Jahren bis heute einzurichten.

Die 1949 in Buenos Aires, Argentinien, geborene Vivian Suter kam im Alter von dreizehn Jahren mit ihrer Familie nach Basel. Hier studierte sie Malerei an der damaligen Kunstgewerbeschule und stellte als junge Künstlerin bereits regelmäßig aus. Im Jahr 1982 ließ sie sich in Panajachel, Guatemala, nieder. Der motivische Bezug zu ihrer subtropischen Umgebung ist in ihrem Werk seither unübersehbar.

Nach konzeptionellen Anfängen entstehen seit den frühen 1980er Jahren gestisch-expressive Gemälde. Ursprünglich trug Suter dicke Farbschichten auf von Hand geschnittenes Papier auf, das sie collagenartig zu polygonalen Bildgründen zusammensetzte. Diese expressive Formensprache wiederholt sie später in ihren großformatigen Gemälden auf Leinwand, die mal intensiv leuchtend, mal erdig und natürlich wirken. Seit einigen Jahren lässt Suter ihre Leinwände ungerahmt. Als der Tropensturm Agatha 2010 ihr Camp mit Schlamm überflutet, beschließt Suter, diese Spuren der Natur in ihren Bildern zu hinterlassen. Damit bricht sie ein Stück weit mit der traditionellen Vorstellung einer kontrollierenden Autorenschaft und lässt äußere Faktoren wie Feuchtigkeit, Licht, Flora und Fauna Teil ihrer Malerei werden. Das Dargestellte, die Kräfte und Strukturen der üppigen subtropischen Natur Guatemalas werden zusammen mit dem malerischen Gestus der Künstlerin zur treibenden Kraft ihrer Bilder.

Das System, das sie entwickelt hat, um die losen Leinwände im Klima ihrer Wahlheimat bestmöglich zu lagern, ist nun auch die Art, wie Suter ihre Bilder ausstellt: Leinwände, die in verschiedenen Höhen von der Decke hängen, meist lose im Raum verteilt. In ihren Präsentationen installiert sie die Leinwände auch dicht nebeneinander, so dass sie sich gegenseitig überlappen. Die Besucherinnen und Besucher gehen so buchstäblich durch Suters Bilder hindurch und tauchen physisch in ein atmosphärisch dichtes Werk aus Formen, Farben und Wetterspuren ein.


Öffnungszeiten

Di-So 11–18

Kunstmuseum Basel | Gegenwart
St. Alban-Rheinweg 60
4010 Basel

Öffentlicher Verkehr

Tram 2 bis Kunstmuseum