St.Gallen | ArtRegion: Bodensee

Kulturraum am Klosterplatz

«St.Gallen à la carte»

Alte Karten und Pläne fürs neue Jahr

7. Dezember 2013 – 2. Februar 2014

Die Karten- und Plansammlung des Staatsarchivs St. Gallen gehört mit rund 40’000 Einheiten zu den grossen Schweizer Kartensammlungen. Mit der Ausstellung St.Gallen à la carte gelangt erstmals ein Teil des vielfältigen Bestandes an die Öffentlichkeit. Gezeigt werden rund 140 topografische und thematische Karten und Pläne des 17. bis 20. Jahrhunderts. Einen Akzent setzen der Kanton St. Gallen und seine Regionen. Als Höhepunkte werden Johann Conrad Römers Wuhrkarte des Rheins von 1769 und der 1826/27 erschienene Duile-Plan von 7,5×5m zu sehen sein.

Neben regionalen Kartenwerken präsen- tiert die Ausstellung themenorientiertes Material, stellt Persönlichkeiten der St.Galler Kartografieszene vor und holt Kostbarkeiten und Kurioses aus den Archivschubladen hervor, darunter die älteste Karte des Rheintals, eine Neu- entdeckung zur St. Galler Kantonskarte oder die Plandokumentation rund um eine Armensuppe. Als Attraktionen warten brisante Tatortpläne und die massstabs- getreue Nachbildung einer Gefängniszelle von 1912 auf die Besucher. Ein Computer nimmt das Publikum mit auf eine Reise in die Vergangenheit.

Immer wieder bekunden zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler grosses Interesse an der Kartografie, an der Wahrnehmung und Übersetzung von und der Verortung in der Welt. «St.Gallen à la carte» wird exemplarisch ergänzt durch Arbeiten von Sandra Kühne, Roberto Ohrt, Bruno Steiger und Peter Stoffel. Der St.Galler Felix Stickel verfasst eigens zur Ausstellung einen künstlerischen Kommentar.