WOTRUBA – und danach

Fritz Wotruba: Kopf, 1958

Dornbirn | ArtRegion: Bodensee

c.art, Prantl & Boch

WOTRUBA – und danach

4 Klassiker der modernen Plastik

17. Oktober – 5. Dezember 2015

HERBERT ALBRECHT
geb. 1927, Au/Rehmen.
Es sind zwei Merkmale, die bestimmend für die Arbeiten von Albrecht sind: Einmal das Festhalten an traditionellen Materialien des Bildhauers, dem Stein und auch der Bronze; zum anderen das hohe Maß an Freiheit, das sich Albrecht in seiner Arbeit – unabhängig von gängigen Stilrichtungen und Modernismen – immer bewahrt hat.
Seine Skulpturen stehen in Österreich, Deutschland, Schweiz und Liechtenstein auf öffentlichen Plätzen und in entsprechenden Gebäuden. Eine Vielzahl an sakralen Bauten wurden von ihm ausgestattet.

JOANNIS AVRAMIDIS
geb. 1922 als Sohn griechischer Eltern, lebt seit 1943 in Wien.
1956 Biennale Venedig
1977 Dokumenta Kassel
1968 – 1992 Leiter einer Meisterklasse für Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste, Wien.
Sein Werk setzt Maßstäbe, in ihm versammeln sich Traditionen bildnerischen Ausdrucks.
Bei kaum einem anderen Bildhauer seiner Generation ist die Wechselwirkung zwischen Zeichnung und Skulptur annähernd so essentiell. Seine Werke befinden sich in zahlreichen Museen, Kunsthallen und öffentlichen Plätzen in ganz Europa. Ausstellungen in Europa und USA.

JOSEF PILLHOFER
geb. 1921 in Wien – gest. 2010 in Wien.
1947 – 1950 Schüler von Fritz Wotruba
1950 – 1951 Auslandstipendium in Paris.
Er nahm an der Bildhauerklasse von Ossip Zadkine an der Académie de la Grande Chaumière teil.
Während dieses Aufenthaltes relativierte sich Wotrubas Einfluss durch die Bekanntschaft mit Brancusi und Henri Laufens.
Pillhofer hat in Neuberg an der Mürz, Steiermark, ein eigenes Museum errichtet.

FRITZ WOTRUBA
geb. 1907 in Wien – gest. 1975 in Wien.
Wotruba wurde als Gestalter plastischer Gebilde bekannt. Er wurde mit Giacometti, Marini und Moore auf eine Ebene gestellt.
1945 Berufung an die Akademie der bildenden Künste in Wien zur Leitung der Meisterschule für Bildhauerei.
1948 Biennale in Venedig im Österreich-Pavillon. Er erhält große Aufträge wie z.B. für den Österreich-Pavillon der Brüsseler Weltausstellung und für die Reliefwand der Marburger Universität. Zahlreiche Bühnengestaltungen für das Wiener Burgtheater, die Salzburger Festspiele uvm.
1963 Bühnenausstattung für Wagners „Der Ring des Nibelungen“ bei den Berliner Festwochen.
Berühmt ist seine Kirche „Zur Heiligen Dreifaltigkeit“, welche er 1965 in Wien-Mauer erbaute.


Öffnungszeiten

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c.art, Prantl & Boch
Marktstraße 45
6850 Dornbirn