Jost Bürgi (1552 – 1632) ein Genie in kaiserlichem Dienst

Kulturmuseum St.Gallen JOST BÜRGI (1552 – 1632) EIN GENIE IN KAISERLICHEM DIENST 2023

Bis zu seinem 27. Lebensjahr war über Jost Bürgi fast nichts bekannt; bei wem er seine Ausbildung erhielt, wohin ihn seine Lehrzeit führte und mit welchen Meister:innen und Gelehrten er verkehrte, war ungewiss. Doch 1579 taucht er plötzlich in den Urkunden und Akten des Landgrafen Wilhelm IV. von Hessen in Kassel als dessen Kammeruhrmacher auf…

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DEPONIE

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Tobias Kruse begab sich auf eine 8.000 Kilometer lange Reise durch Ostdeutschland, um die Spuren und Narben zu erkunden, die die turbulenten Jahre nach der Wiedervereinigung hinterlassen haben. Er dokumentierte sowohl historische als auch zeitgenössische Phänomene, von verlassenen Dörfern bis hin zu belebten Fußballstadien und nächtlichen Demonstrationen. Dreißig Jahre nach dem Fall der Mauer suchte…

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Spurensicherung

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Provenienzforschung ist weit mehr als die Klärung von Besitzverhältnissen und die Wiedergutmachung von historischem Unrecht, sie ermöglicht auch einen neuen und anderen Blick auf altbekannte Werke. Das zeigt die Ausstellung „Spurensicherung“ in der Akademie der Künste, in der überraschende Forschungsergebnisse über die Herkunft von Gemälden, Büchern, Objekten und Dokumenten aus den Sammlungen der Akademie präsentiert…

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Bilderkeller

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Mitten in der politischen „Tauwetter“-Phase feierten die Meisterschüler:innen der Deutschen Akademie der Künste 1957 und 1958 im Kohlenkeller Karneval. Dabei entstanden Wandbilder von Manfred Böttcher, Harald Metzkes, Ernst Schroeder und Horst Zickelbein. Diese Werke sind ein einzigartiges Dokument der inoffiziellen Kunst in der DDR und Teil der wechselvollen Geschichte der Einrichtung und des Gebäudes. Die…

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Mehr als gewohnt

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Wohnen ist ein Grundbedürfnis und die Schaffung von Wohnraum eine der vornehmsten und schönsten Aufgaben der Architektur. Leider steht der Wohnungsbau unter einem immensen Druck, der die beteiligten Akteure vor viele scheinbar unüberwindbare Herausforderungen stellt. Explodierende Grundstücks-, Bau- und Mietpreise, verbunden mit einer wachsenden Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum, sind Ursache und Folge einer zunehmenden Ökonomisierung.…

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Mittelalter am Bodensee, Wirtschaftsraum zwischen Alpen und Rheinfall

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Der Bodensee und seine Zuflüsse dienten im Mittelalter als lebenswichtiger Verkehrsweg, der die Bündner Alpenpässe mit dem Rheinfall verband und das Tor zu einem grossen Wirtschaftsraum darstellte. In der Folge schlossen sich die Städte zu Bündnissen zusammen, führten ein einheitliches Währungssystem ein und betrieben unter anderem Landwirtschaft, Handwerk, Bergbau und Handel mit weit entfernten Städten…

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Vorarlberger Auswanderer in Brasilien

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Die Colónia Áustria, eine von Auswanderern aus Vorarlberg gegründete landwirtschaftliche Siedlung, bestand von 1921 bis in die Nachkriegszeit im brasilianischen Bundesstaat São Paulo nahe der Kleinstadt Itararé. Alwin Klocker organisierte die freie Durchreise für andere aus Dornbirn und Lustenau, und mehrere Hundert folgten, von denen viele nur wenige Jahre in der Kolonie blieben, bevor sie…

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Elf neue Perspektiven auf 1945

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Von Frühjahr bis Herbst 1945 spielten sich in Österreich widersprüchliche Ereignisse gleichzeitig ab: Während Wien befreit wurde und die Menschen die Symbole der neuen, demokratischen Regierung annahmen, wurden in Oberösterreich weiterhin jüdische Zwangsarbeiter getötet. Im Sommer veranstaltete die US-Militärverwaltung in Salzburg die ersten Festspiele der Zweiten Republik, und in Lienz übergaben britische Truppen kosakische Wehrmachtssoldaten…

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Victus et vestitus – Nahrung und Kleidung

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Im frühen Mittelalter vermachten viele Menschen dem Kloster St.Gallen ihren Besitz, um sich ein würdiges Leben im Alter und in Zeiten der Krankheit zu sichern. Mit der Urkundenformel victus et vestitus verlangten sie im Alter den gleichen Betrag an „Nahrung und Kleidung“, der den Mönchen zustand. Dies verdeutlicht das menschliche Bedürfnis nach sozialer Absicherung in…

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Sterne – Das Firmament in St.Galler Handschriften

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Seit der Antike ziehen die Sterne die Menschen mit ihrer magischen Präsenz in ihren Bann: Sie spenden Licht und Orientierung, wecken Hoffnung und bilden die Grundlage für Zeitberechnungen und Zukunftsprognosen. Doch sie können auch Angst und Schrecken hervorrufen, wie die große Supernova von 1006 und der Stern von Bethlehem zeigen. Die Ausstellung zeichnet die Geschichte…

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